Eine Zahntransplantation, die zum Behandlungsspektrum der oralen Chirurgie gehört, bezeichnet die Verpflanzung eines Zahns von einer Stelle an eine andere. Auch bei dieser Behandlung sind Sie in der MKG Praxisklinik Kaufbeuren in den besten Händen.
Bei einem fehlenden Zahn muss nicht immer auf Zahnersatz zurückgegriffen werden. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen stellt oft die Transplantation eigener Zähne eine sinnvolle Alternative dar. Darunter versteht man die Versetzung eines Zahns von einer Stelle an eine andere. Häufig wird als Transplantat ein Weisheitszahn benutzt, der für das Gebiss keine Funktion übernimmt und sowieso häufig später entfernt werden muss. Ist die Zahnwurzel noch nicht komplett ausgewachsen ist gelingt die Zahntransplantation sehr häufig vollkommen komplikationsfrei. Der Zahn kann wieder gänzlich angenommen werden und genauso belastbar wie ein nicht transplantierter Zahn sein. Dies ist jedoch nur in jungen Jahren der Fall, weshalb diese Methode in der Regel bei Erwachsenen nicht zur Anwendung kommt. Möglich ist dies jedoch schon, dann muss jedoch im Rahmen der Behandlung eine Wurzelbehandlung des transplantierten Zahns erfolgen.
Vor dem eigentlichen Eingriff erfolgt natürlich ein ausführliches Vorgespräch, in dem alle Fragen des Patienten beantwortet werden und geklärt wird, ob die Zahntransplantation wirklich die beste Behandlungsmethode für den individuellen Fall ist. Dafür nehmen wir uns viel Zeit, denn wir wollen, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in unser medizinisches Knowhow gewinnen. Die bestens ausgebildeten Zahnärzte, Fachzahnärzte und Gesichtschirurgen der MKG Praxisklinik Kaufbeuren arbeiten stets nach dem neuesten Stand der Medizin und mit dem modernsten Equipment, um bestmögliche Behandlungsresultate zu erzielen.
Bevor der zu transplantierende Zahn entnommen wird, muss im Kieferknochen dort, wo er hin versetzt werden soll, genügend Platz vorhanden sein. Das überprüfen unsere Mediziner anhand von Röntgenaufnahmen. Ist dies nicht der Fall, muss ggf. zunächst die Erweiterung der Lücke durch den Kieferorthopäden erfolgen. Anschließend erfolgt eine schonende Vergrößerung des Zahnfachs, welches die neue Zahnwurzel beherbergten soll. Sofern an der entsprechenden Stelle zuvor gar kein Zahn gewachsen war, muss der Kieferknochen bei einem chirurgischen Eingriff präpariert werden, um das Einwachsen der Zahnwurzel zu ermöglichen.
Die Entnahme des Transplantatzahns geschieht sehr schonend. Mit äußerster Vorsichtig und Präzision versetzen unsere Mediziner den Zahn unmittelbar an die entsprechende Stelle in das vorbereitete Zahnfach. Anschließend wird er für einige Wochen elastisch zu den benachbarten Zähnen geschient. Der Eingriff geschieht unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch in Sedierung oder Allgemeinnarkose. In den allermeisten Fällen wächst der transplantierte Zahn an und wird genauso belastbar wie die übrigen Zähne. Gegenüber Zahnersatz, zum Beispiel in Form von Implantaten, Brücken, oder Prothesen, stellt die Zahntransplantation für junge Menschen in der Regel die beste Lösung dar, da hier verlorengegangene oder fehlende Zähne ganz natürlich ersetzt werden.
Gibt es Risiken bei einer Zahntransplantation?
Wie bei jedem operativen Eingriff kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen. Dazu gehören bei einer Zahntransplantation unter anderem Knochenentzündungen, Wundinfektionen oder das Problem, dass der transplantierte Zahn nicht anwächst. Aufgrund der Kompetenz unserer Ärzte und der fortschrittlichen Entwicklung in der Medizin handelt es sich dabei jedoch um absolute Ausnahmefälle. In der Regel sind bei einer Zahntransplantation keine Komplikationen zu erwarten.